Fahrzeugtechnik
Die Fahrzeugtechnik erstreckt sich über einen sehr großen Bereich von Zweirädern über PKWs bis zu LKWs. Hier erfolgt eine rechnerische Bewertung von einfachen Komponenten bis hin zum Gesamtfahrzeug vor dem Prototypenbau.
Hierbei wird die komplette Tragstruktur aber auch nur einzelne Aggregate von Nutzfahrzeugen, Anhänger oder selbstfahrenden Arbeitsmaschinen bezüglich Steifigkeit (Verformung) sowie Haltbarkeit (Spannungen) untersucht.
Die Belastungen umfassen dabei selten vorkommende Spitzenbelastungen (z.B. Schlaglochdurchfahrt, Auflaufstoß), aber auch permanent anliegende Ermüdungslasten aus dem Fahrbetrieb und den normalen Einsatzbedingungen.
Die Lasten werden zum Teil durch Normen und Richtlinien vorgegeben, zum Beispiel EG 94/20, ECE R55, Carlos TC / TC BC, usw., aber auch durch individuelle Kundenspezifikationen definiert.
Berechnung einer Anhängekupplung
Berechnung einer Anhängers
Die Messung bzw. Ermittlung der tatsächlichen Einsatzbelastungen ist hierbei eine wichtige Schlüsselstelle. Ohne der Kenntnis der realen Belastungen können jedoch auch sehr treffend vergleichende Analysen (Variantenvergleiche) durchgeführt werden.
Eine qualitative Bewertung der einzelnen Bauteile aber auch von gesamten Baugruppen kann oft schon im Konstruktionsstadium potentielle Schwachstellen aufzeigen, die im besten Fall kostenneutral optimiert werden können. Schwach oder kaum belastete Bauteile können identifiziert werden und gegebenenfalls eingespart werden.
Beim realen Bauteil sind die Schadensanalyse während Tests oder dem Feldeinsatz und die Ableitung von Optimierungsmaßnahmen ein wertvolles Werkzeug. Mit der Information des Schadensbildes und der dazugehörigen Laufzeit kann eine zuverlässige Optimierung entwickelt werden.
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